2012 erklärte die ungarische Nationalversammlung den 19. Januar zum nationalen Gedenktag für die vertriebenen Ungarndeutschen. Dieser Tag erinnert an den Beginn der Ausweisung der Ungarndeutschen 1946. Nach dem Zweiten Weltkrieg beabsichtigte die ungarische Regierung, alle Ungarn deutscher Abstammung auszusiedeln. Nachdem die amerikanische Besatzungszone nach ca. 150.000 ausgesiedelten Ungarndeutschen ein Aufnahmestopp verhängte, erklärte sich die Sowjetische Besatzungszone bereit 50.000 Ungarndeutsche aufzunehmen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen gelangten alle Transporte nach Sachsen, genauer in Graue Kaserne nach Pirna. Diese Vertriebenengruppe, die später größtenteils in Sachsen eine neue Heimat fand, brachte ganz eigene Erfahrungen und Prägungen mit und wirkte am Wiederaufbau Sachsens nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs mit. Heute bilden sie und ihre Nachkommen eine Brücke zu Ungarn und zur noch immer bestehenden ungarndeutschen Minderheit, die sich im heutigen Ungarn wieder frei entfalten kann. Die vom Beauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler geförderte Ausstellung erzählt die Geschichte der Ungarndeutschen, berichtet über die Ankunft und Integration der Vertriebenen in Sachsen und erklärt die heutige Nationalitätenpolitik Ungarns in der Gegenwart, die auf eine Vielfalt der Kulturen und Sprachen setzt.
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Wir machen Kultur // Geschichte lebendig!
Das Zentrum für Kultur // Geschichte verbindet kulturelle und historische Fakten mit der Gegenwart und bewahrt sie vor dem Vergessen. Wir bieten maßgeschneiderte Leistungen u. a. in Form von Ausstellungen, Museumskonzeptionen, Publikationen, Recherchen und Exkursionen. Unsere Arbeiten sind wissenschaftlich fundiert und dennoch allgemeinverständlich. Moderne Publikationen mit zahlreichen Hintergrundinformationen regen zum Mitdenken an und sind optisch ansprechend gestaltet. Erst dadurch lassen sich Kultur und Geschichte mit allen Sinnen erfahren.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in unser Leistungsspektrum und unsere Arbeitsweise.

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Kügelgen-Ausstellung in Tartu (Dorpat) eröffnet
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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen… Ab sofort können Sie zu ausgewählten Zielen mit dem Zentrum für Kultur//Geschichte reisen. Schon seit...
WeiterlesenGedenkveranstaltung zum 20. Juli 1944
Anlässlich des 80. Jahrestages des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 hatte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer zu einer...
WeiterlesenAusstellung „Prüfstein des Gewissens“ erweitert
Die anlässlich des 75. Jahrestages des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 vom ZKG entwickelte Ausstellung „Prüfstein des Gewissens. Sächsische Spuren zum...
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Am 8. Juni 2024 wurde im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer der maßgeblich von Dr. Lars-Arne Dannenberg und Dr. Matthias Donath...
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Die vom Zentrum für Kultur//Geschichte kuratierte Ausstellung über die Familie von Kügelgen wird in dritter Station im Estnischen Kunstmuseum in der...
WeiterlesenAusstellung „Bis an der Welt Ende…“ in Vaduz, Liechtenstein eröffnet
Nach intensiver Recherche auf mehreren Kontinenten wurde Ostern 2024 die vom Zentrum für Kultur//Geschichte konzipierte Ausstellung „Bis an der Welt Ende. Die...
WeiterlesenAuf Spurensuche zu Rebecca Protten in der Karibik
In Vorbereitung der Ausstellung „Bis an der Welt Ende. Rebecca und Christian Protten – eine globale Familie im 18. Jahrhundert“ sowie mehrerer Publikationen,...
WeiterlesenTagung der Historischen Kommission des sächsischen Adels am 15./16.03.2024
Schon seit vielen Jahren unterstützt das Zentrum für Kultur//Geschichte den Verband des Sächsischen Adels bei der Organisation und Durchführung der...
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